Stressprävention mit Alpakas, den Königen der Gelassenheit

Schon oft wurde auf unseren Alpaka-Spaziergängen um den See erstaunt festgestellt, wie schnell Alpakas durch ihr Wesen, ihr Aussehen und ihre Fortbewegung für eine gelassene Stimmung sorgen. Durch ihren gemächlichen, energiesparenden Gang entschleunigt man ganz von allein. Auch menschliche Begleiter, die es eigentlich etwas eiliger hatten, wurden schnell darüber belehrt, dass das Alpaka sein eigenes Tempo vorgibt an dem man nicht rütteln kann.
Zum einen waren es Zitate von Teilnehmenden an den Alpaka-Spaziergängen wie diese: „Genau das richtige für gestresste Menschen…Totale Entschleunigung, ohne Stress und Handygenerve. … genau das richtige um mal zur Ruhe zu kommen.“ Oder: „Meine Töchter waren mehr als begeistert! Als wir nach Hause fuhren, sagten sie, diese 2-3 Stunden waren wie ein Tag Urlaub.“ Zum anderen war es meine eigene Erfahrung, an und über meine Belastungsgrenze zu kommen, die mich auf das Thema Stressprävention in Verbindung mit den Alpakas brachte.

Als Fachberaterin für Stress und Burnout (IHK) führe ich euch durch ein ein- oder zweitägiges Seminar und wir schauen auf auftretende Stressoren und beleuchten, wie eure persönlichen Stressverstärker euer Empfinden und Handeln beeinflussen. Ein Bewusstwerden der eigenen Werte ist dabei genauso wichtig wie die Reflexion des eigenen Entspannungsverhaltens. Die Alpakas werden uns insbesondere im Bereich Entspannung und Genuss sowie Entschleunigung unterstützen.

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Stress ist nicht gleich Stress

Was ein Mensch als Stress erlebt ist ganz individuell verschieden. Und es gibt zwei Arten von Stress, einmal den positiven Stress (Eustress) der unsere Leistungsfähigkeit und Aufmerksamkeit erhöht und als belebend wahrgenommen wird. Und dann ist da der negative Disstress, er wird als bedrohlich und überfordernd wahrgenommen und führt zu Leistungsminderung und chronischer, ungesunder Anspannung im Körper.

Kurze Stressphasen sind für uns im Normalfall kein Problem. Wichtig ist, dass wieder eine Ruhephase eintritt, damit der Körper und die Psyche sich erholen können. Dauerhafter Stress hat hingegen gravierende negative körperliche und psychische Folgen.

Daher ist es umso wichtiger sich mit dem eigenen Stress und dessen Ursachen auseinanderzusetzen und ein geeignetes Stress-management zu entwickeln.

In unseren individuell zusammengestellten Workshops, erhalten Gruppen fundiertes Wissen über Ursachen und Auslöser von Stress und über stressverstärkende Faktoren. Einblicke in mentale, instrumentelle und regenerative Stressbewältigungsmöglichkeiten werden gegeben und je nach Workshopdauer vertieft.

Stressprävention durch Entschleunigung und Genusstraining mit Alpakas

Ohne einen theoretischen Hintergrund und das Beleuchten der persönlichen Stressverstärker geht es nicht. Doch danach lernen wir nicht mehr vom Flipchart oder der Powerpointpräsentation, sondern vom Alpaka. Als Könige der Gelassenheit zeigen sie uns ihr eigenes Tempo, um genügend Zeit zu haben, die vielen interessanten Dinge der Umgebung wahrzunehmen. Innehalten und Beobachten gehören zu ihren Lieblingsbeschäftigungen, das kann man sich gut zum Vorbild nehmen. Unsere Sinne schärfen wir durch die Suche nach den für die Alpakas interessanten Geschehnissen. Das Wahrnehmen im Hier und Jetzt steht dabei im Mittelpunkt.

Mit Hilfe von passenden Inhalten und Tools kommen wir dem persönlichen Stress auf die Spur. Indem wir geeignete Erholungsmöglichkeiten erarbeiten, verschaffen wir dem Körper und der Psyche Phasen zur Regeneration. Diese Maßnahmen dienen außerdem der Burnout-Prävention, so dass es möglichst nicht zu einem „Ausgebrannt sein“ mit körperlicher, sozialer, mentaler und emotionaler Erschöpfung und reduzierter Leistungsfähigkeit kommt.

Die Liste der Begleit – und Folgeerscheinungen von chronischem Stress ist lang und vielen sind einige Symptome (wie z. B. innere Unruhe, Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen, Magenprobleme) leider wohl bekannt. Chronischer Stress ist somit ein Thema, dass man nicht einfach aussitzen sollte. Nimmt man den Stress auf die leichte Schulter, führt das immer weiter in eine gesundheitliche Dysbalance. Die persönlichen sowie betrieblichen Folgeschäden können gravierend sein.

Der Arbeitgeber kann einiges unternehmen, damit die unangenehmen Folgen erst gar nicht eintreten. Bessere Arbeitsbedingungen sind eine gute Möglichkeit, um gesundheitliche Stabilität der Mitarbeiter zu fördern.

Eine betriebliche Fortbildung im Bereich Stressprävention, bei der eine Sensibilität für Stress, insbesondere für den chronischen Stress hergestellt wird, erreicht viele Personen im Unternehmen. Stressbewältigung und Burnout-Prävention erhalten somit Raum zur Bearbeitung und führen zu einer erhöhten Stresskompetenz. Dadurch wird der betrieblichen Gesundheitsförderung Rechnung getragen. Dank einer sinnvollen Investition in die Gesundheit der Mitarbeitenden profitieren alle nachhaltig davon, denn insbesondere krankheitsbedingte Ausfälle werden so reduziert und ein besseres Miteinander wird gefördert.  

Auch Teambuilding-Events unterstützen eine gesunde, wertschätzende Unternehmenskultur und tragen somit zur Stressprävention bei. Mehr Infos gibt es hier.

Unsere Gesundheit ist ein hohes Gut und ein wichtiger Faktor für den Unternehmenserfolg. Besonders in den letzten zwei Jahren konnten Arbeitgeber feststellen, wie wichtig das körperliche und psychische Wohlbefinden der Mitarbeitenden ist. Gesunde und entspannte Mitarbeitende sind der Unternehmensmotor, der nicht ins Stocken geraten darf. Wenn sich die Mitarbeitenden fit, ausgeglichen und anerkannt fühlen, arbeiten sie mit Freude und Erfolg. Sie binden sich gerne an das Unternehmen, was in Zeiten des hohen Fachkräftemangels sehr viel wert ist. Nur wer in der Lage ist, gut für seine mentale und körperliche Gesundheit zu sorgen, meistert seinen Arbeitsalltag gesund.

Beispiel Workshop: Stressprävention

Der erste Teil startet mit einem Vortrag über die Entstehung von Stress. Die verschiedenen stressauslösenden Momente werden betrachtet und analysiert. Anschließend erfolgt eine Beleuchtung der Stressverstärker, ehe in einem weiteren Schritt verschiedene Stressreaktionen erarbeitet und aufgezeigt werden.

Der zweite Teil beinhaltet ein Essen in entspannter Atmosphäre sowie den Alpaka-Spaziergang. Hier werden die eigene Wahrnehmung durch Entschleunigung geschult und eigene Handlungsmuster analysiert.

Teil drei ermöglicht die Vertiefung in einem selbstgewählten Bereich, um sich mit eigenen stressbezogenen Aspekten auseinanderzusetzen und erste persönliche Lösungsansätze zu finden.